In Kooperation mit Der karierte Hund.

Nachhaltige Alternative: gestricktes Küchentuch (erhältlich bei Der karierte Hund)

Unser Sohn ist drei Monate. Mir ist bewusst, dass er noch nicht alles versteht, was um ihn herum passiert, bin aber der Meinung, dass ich gar nicht früh genug damit beginnen kann, ihm ein Vorbild zu sein. Ich war nie von der „du musst das so und so machen“ Ansatzweise begeistert – das war ich nicht einmal in meiner früheren Karriere als Kindergartenpädagogin. Ich bin stattdessen davon überzeugt, dass mein Kind durch mein eigenes Verhalten und meine Art mich auszudrücken lernt. Natürlich wird sich erst mit der Zeit zeigen, ob das, wofür ich mich einsetze dann auch mit den Glaubenssätzen meines Sohnes konform ist und er sie übernehmen möchte. Trotzdem kann ich ihn durch das Leben meiner Werte auf eine bestimmte Lebensweise aufmerksam machen und ihn leiten. Der Beweis dafür ist meine eigene Kindheit. Nicht alles, was mir damals beigebracht wurde, stimmt mit meiner heutigen Anschauungsweise überein. Es gibt aber Dinge, die ich mache, wie ich sie mache, weil sie bei mir als Kind einen Eindruck hinterlassen haben. Ich werde niemals vergessen, als meine Mama und ich am Weg zum Kindergarten Müll auf der Straße herumliegen sahen. Meine Mama hat nicht viel dazu gesagt, was sie aber sagte, hat mein zukünftiges Verhalten
beeinflusst. „Das ist Umweltverschmutzung”, hat sie gemeint. Das war so bezeichnend für mich, dass ich schon im Kindergartenalter ein Interesse für Recycling und Umweltbewusstsein entwickelte. Und genau aus diesem Grund möchte ich mir vor Augen halten, dass auch meine Taten und Worte einen Einfluss auf meinen Sohn haben werden. Egal, ob es darum geht, wie ich andere Menschen und mich selbst behandle, wie ich Ansichten und Meinungen vertrete oder wie ich konsumiere; alles spielt eine Rolle. Und alles beginnt schon bei uns zu Hause: mit der Beziehung zu meinem Mann und dem Leben, das wir gemeinsam führen. Ich möchte, dass unser Sohn sieht, dass wir einander mit Liebe und Respekt entgegentreten. Ich möchte, dass er sich daran erinnert, dass wir uns für Gleichberechtigung einsetzen, uns Gedanken, um unseren ökologischen Fußabdruck machen und nachhaltige Entscheidungen treffen. Es tut gut, wenn ich daran denke, dass er einmal wissen wird, wie er Gemüse anbauen, regionale Bauern und Kleinunternehmen unterstützen und umweltfreundlich agieren kann – nicht, weil wir ihm dauernd davon erzählen. Nein, weil er mit Eltern aufwächst, die aus eigener Überzeugung handeln und nach ihren Werten leben.

Worte: Katharina Geißler-Evans

Bilder: Ben & Katharina Geißler-Evans

Der karierte Hund ist ein Online-Shop aus Erding in Bayern, der auf skandinavisches Design und Nachhaltigkeit baut. Die Produkte des Shops sind sorgfältig ausgewählt. Es wird stets genau darauf geachtet, wo und unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden.

Nachhaltige Alternativen in der Küche: gestricktes Abwaschtuch sowie biologische Seife & Handlotion (erhältlich bei Der karierte Hund)

Ich achte darauf, dass Unternehmen unterstütze, die einen positiven Unterschied in der Welt machen: Quilt, Kelim Kissenbezug; Stoffelefant aus 100% Bio-Baumwolle. (Alles erhältlich bei Der karierte Hund)

Ich versuche Müll zu reduzieren, in dem ich eine Lunchbox aus Metall, eine auffüllbare Trinkflasche und Stoffservietten verwende (erhältlich bei Der karierte Hund)